Flying Circus wurde 1990 in Grevenbroich gegründet und verbindet die Welten Hard Rock und Progressive Rock.
Wir haben seit unserer Gründung insgesamt zehn Releases veröffentlicht – zunächst die Alben „Seasons“ (1997), „Out of the Waste Land“ (2000), „Pomp“ (2004) und „Forth“ (2010). Anlässlich des gleichzeitig mit dem Release des vierten Albums stattfindenden 20. Bandjubiläums wurde „Forth“ auch in einer Deluxe-Edition mit der Bonus-CD „Back“ veröffentlicht, die Neueinspielungen von einigen unserer bis zu diesem Zeitpunkt noch unveröffentlichter Frühwerke enthält.
Nachdem mit Ande Roderigo (Drums) und Rüdiger Blömer (Keys, Geige) 2011 und 2012 zwei neue Musiker zu uns stießen, gab es 2013 mit der EP „Ones and Zeros“ die erste Veröffentlichung im aktuellen Line-up. 2016 folgte das fünfte Flying Circus-Album unter dem Titel „Starlight Clearing“ – ein Konzeptwerk über eine fiktive Band aus den späten 60er Jahren, sowie als Bonusmaterial dazu das Live-CD/DVD-Pack „25 LIVE“ anlässlich unseres 25-jährigen Bestehens.
Im März 2020 erschien mit „1968“ ein weiteres Konzeptalbum, das zahlreiche historische Ereignisse dieses bedeutsamen Jahres in Musik umsetzt. Im Jahr 2021 haben wir ein „Best-of“-Album mit einem brandneuen Song und vielen Neuaufnahmen älterer Songs sowie einigen Remixen von Stücken der aktuellen Besetzung veröffentlicht und 2022 zum 25-jährigen Jubiläum unseres Debütalbums eine komplette Neu-Einspielung dieses Werks vorgelegt. Ein weiteres Live-Album (ebenfalls von 2022), das auf 1.000 Exemplare limitiert war, ist mittlerweile ausverkauft.
Rüdiger Blömer
Geboren am: 15. November 1960
Der Studierte – Keyboards und Geige
Schreibt Noten so schnell wie der Rest der Menschheit Einkaufszettel. Kein Wunder, er hat’s ja auch studiert – nicht nur Tonsatz und Komposition, sondern auch Violine und Tasteninstrumente (an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Abteilung Aachen). Lehrt das alles mittlerweile auch und wird immer mal wieder für seine Orchesterwerke mit Komponistenpreisen ausgezeichnet. Außerdem ausgebildeter Tonmeister und damit ein exzellenter Sound-Zauberer. Schwebt durch seine ganze formale Bildung manchmal in Sphären, in die ihm niemand mehr folgen kann. Er bringt von diesen Ausflügen aber immer schöne Souvenirs mit.
Roger Weitz
Geboren am: 10. Juli 1951
Der Stille – Bass
Als typischer Bassist der ruhende Pol der Band, der sein Licht gern unter den Scheffel stellt. Macht also kein großes Aufheben darum, dass er auch hervorragend Keyboards und Mandoline spielt und mit letzterem Instrument als Jugendlicher sogar Wettbewerbe gewonnen hat. Vergisst über seine Bescheidenheit allerdings manchmal, auch die sensationellsten Dinge zu erwähnen – etwa, dass einer seiner Vorfahren „Stille Nacht, heilige Nacht“ komponiert hat.* Kann auch großartig malen. Aber auch das weiß kaum einer. Vielleicht noch nicht mal der Rest der Band. Pragmatiker. Als alle von der sensationellen Optik seines damals neuen Fünf-Saiters begeistert waren, sagte er nur: „Ach ja, da klang die tiefe Saite am lautesten.“
*Anmerkung von Roger: „Bitte die ‚Stille Nacht‘-Stelle ändern in ‚komponiert haben soll‘. Ist ja ne Geschichte, die man sich in der Familie erzählt, die aber letztlich nicht mehr zu beweisen ist. Sonst wirkt es zu großmäulig.“
Ande Roderigo
Geboren am: 31. März 1963
Der Autodidakt – Schlagzeug und Gesang
Das Gegenteil von Rüdiger. Fing einfach als Kind an, auf Gegenständen rumzukloppen und hörte so lange nicht auf, bis er ein wirklich virtuoser Schlagzeuger war. Auf dem Weg dahin in den verschiedensten Projekten aktiv: Ob Kölner Indie-Band, Musikcomedy-Spektakel („Sankt Pank“ mit Knacki Deuser) oder Beatles-Tributeband („Hard Day’s Night“, immer noch aktiv) – Ande hat alles gemacht und das gerne. Geht alles mit viel Spaß und Enthusiasmus an und wählte den autodidaktischen Ansatz auch für den Gesang – ebenfalls mit Erfolg: Sang in den 90ern für die damalige RTL-Fußballshow „Anpfiff“ den Titelsong und gehört zum festen Sänger-Ensemble der RTL-Show „Let’s Dance“.
Michael Rick
Geboren am: 26. November 1969
Der Sound-Tüftler – Gitarre
Spielte sich gleich bei unserem ersten Auftritt die Finger blutig und stylte so unfreiwillig mit Blutspritzern seine Gitarre in ein authentisches Heavy Metal-Instrument um. Bastelt heute eher zielgerichtet an seinen Instrumenten und Verstärkern und kennt sich hervorragend mit Effektgeräten, Tonabnehmern, Phasendrehungen, elektrischen Widerständen und sonstigen Themen aus, die nur Gitarristen interessieren. Produziert mit diesem Wissen allerdings auch einen wundervollen Ton auf der E-Gitarre, von dem er jedoch behauptet, dass er aus den Fingern käme. Könnte stimmen. Klingt nämlich auch auf der Akustikgitarre unverwechselbar nach Michael Rick.
Michael Dorp
Geboren am: 16. November 1968
Der Lyriker – Gesang
Studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Anglistik und Germanistik an der Universität zu Köln und ist damit sowas wie Rüdigers Pendant auf dem Gebiet Song-Lyrics und Entwicklung von Konzepten (Story für das Konzeptalbum „Starlight Clearing“, Idee zu „1968“ etc.). Ansonsten einfach ein Rock-Shouter vor dem Herrn, der oft mit Robert Plant verglichen wird. Wenn man ihm einen Gefallen tun möchte, vergleicht man ihn aber lieber mit Steve Marriott von den Small Faces/Humble Pie. Darf im Gegensatz zu Ande auch nur ab und zu bei „Let’s Dance“ singen, weil der zuständigen Redaktion seine Stimme zu rockig ist. Oder zu unverwechselbar. Oder beides. Stimmt schon auch – beides.
Ihr möchtet FLYING CIRCUS füre Euren Musik-Club, Euer Festival oder eine andere Veranstaltung buchen oder aus anderen Gründen mit uns in Kontakt treten? Dann wendet Euch bitte an:
michael.dorp@circuscrow.de oder Tel. +49 178 781 0690.
Regelmäßige Infos über unsere Aktivitäten per E-Mail erhaltet Ihr über unseren Newsletter, wenn Ihr Euch registrieren lasst.